Hi, ich bin Rebecca und mache meinen Freiwilligendienst in einer ökologischen Einsatzstelle, dem Café Haug.
Die Arbeit im Café Haug
Seit fast drei Monaten lebe ich nun in Costa Rica, in der „Zona de Los Santos“ – der „Zone der Heiligen“ in der Kaffeeregion Tarrazú. Hier arbeite ich im Café Haug, einem Familienbetrieb, der sich auf ökologischen Kaffeeanbau spezialisiert hat. Mein Hauptaufgabengebiet ist die Rösterei. Wir rösten nicht nur unseren eigenen Kaffee, sondern auch den von vielen verschiedenen Klienten. Zu Beginn bestand meine Arbeit vor allem darin, Kaffee zu wiegen, zu mahlen und zu verpacken. Auch heute noch ist das ein großer Teil meines Arbeitsalltags – eine Tätigkeit, die mir zwar Spaß macht, aber mit der Zeit auch ein wenig monoton werden kann. Mittlerweile habe ich jedoch immer mehr Verantwortung übernommen und lerne, wie man die Röstmaschine selbst bedient. Dieser Teil der Arbeit bereitet mir besonders viel Freude, und es ist großartig, eine so spezielle Fähigkeit zu erlernen. Je mehr ich über den Röstprozess verstehe, desto mehr Verantwortung wird mir übertragen. Ich merke, dass Neugier hier sehr geschätzt wird und mit ausführlichen Erklärungen sowie dem Erlernen weiterer Fähigkeiten belohnt wird.
Ich wohne bei der Familie, die auch mein Projekt betreibt, was zu einem sehr familiären Arbeitsklima beiträgt. Mein Zuhause befindet sich direkt auf dem gleichen Gelände wie die Rösterei, das etwas abseits des Dorfes San Pablo de León Cortés liegt. Obwohl es dadurch manchmal etwas schwieriger ist, außerhalb des Projekts oder der Familie Aktivitäten zu unternehmen, genieße ich es sehr, dass ich einfach aus der Tür gehen und schon in einem der wunderschönen Wälder Costa Ricas spazieren gehen kann.
Hallo liebe Leser, ich bin Furkan, komme aus der Türkei und bin nun schon seit drei Monaten ein Teil des großartigen Teams von VISIONEERS, als ESK-Freiwilliger.
Meine Anfänge
Ehrlich gesagt, war ich am Anfang ein bisschen nervös, weil alles so neu für mich war. Doch diese wunderbare Familie hat mich schnell aufgenommen und mich bei allem unterstützt.
Ich hatte zuvor noch keinen Freiwilligendienst gemacht, aber es freut mich sehr, den Menschen hier auch nur ein wenig helfen zu können. Ich habe gemerkt, dass die Arbeit im Erstaufnahmehotel mein lösungsorientiertes Denken und meine Kommunikationsfähigkeiten erheblich verbessert hat. Außerdem habe ich dort gelernt, wie wichtig es ist, gemeinsam viele kleine, aber entscheidende Aufgaben zu erledigen.
Kulturelle Vielfalt
Ein besonders schöner Teil meiner Zeit hier ist, die deutsche Kultur sowie andere verschiedene Kulturen kennenzulernen. Ich lerne viel von den Jungen, die aus Syrien, Afghanistan, Afrika und dem Osten der Türkei kommen, und bekomme spannende Einblicke in ihre Kulturen und Länder. Besonders der Weihnachtsabend, den wir im Büro gefeiert haben, hat mir sehr gefallen.
Hola, ich bin Anna Lena und mache mit dem weltwärts Programm einen Freiwilligendienst in Costa Rica.
Schon fast drei Monate verbringe ich nun in Costa Rica, meinem neuen Zuhause für ein Jahr. Meine Zeit hier begann mit einem zweiwöchigen Sprachkurs auf der Visioneers Finca, für den ich sehr dankbar bin. So konnte ich nicht nur Spanisch lernen, sondern auch erste Einblicke in die Kultur gewinnen, zum Beispiel beim gemeinsamen Kochen, und gleichzeitig meine Mitfreiwilligen kennenlernen.
Das Ankommen in der Gastfamilie war aufregend. Ich wurde herzlich aufgenommen, und gleich am ersten Tag unternahmen wir einen Spaziergang entlang meines zukünftigen Arbeitswegs, damit ich mich nicht verlaufen würde.
Mein Arbeitsalltag
Das Waisenhaus Hogar C.U.N.A., das Kinder aufnimmt, die Opfer sexueller oder physischer Gewalt geworden sind, befindet sich etwas außerhalb des Zentrums von San José.
Die ersten Wochen in meinem Projekt waren ziemlich herausfordernd, da alles neu war. Ich musste mir die Namen der Kinder und Mitarbeiter merken, den Tagesablauf einhalten und herausfinden, wo die Materialien aufbewahrt werden, und vieles mehr.
Nach etwa zweieinhalb Monaten finde ich mich mittlerweile immer besser zurecht. Zu meinen Aufgaben gehören das Spielen und Singen mit den Kindern, gemeinsame Bastelaufgaben, das Zähneputzen und auch das Füttern der ganz kleinen Babys. Der jüngste ist derzeit nur etwa drei Monate alt.
Hallo, mein Name ist Brian, ich bin 29 Jahre alt und lebe in Berlin. Seit den letzten 6 Monaten arbeite ich ehrenamtlich im wunderschönen Umbrien, nachdem ich eine Langzeit-Volunteering-Möglichkeit im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps genutzt habe. Hier arbeite ich auf dem Microcosmo Bio-Bauernhof und lebe auf einem anderen sozialen Bauernhof namens La Buona Terra.
Hintergrund der Bewerbung
Wie kam es dazu? Im Februar habe ich ein Profil auf der Website des Europäischen Solidaritätskorps erstellt, basierend auf der Empfehlung eines Freundes. Besonders angesprochen hat mich ein Angebot auf einem Bauernhof namens Microcosmo, weil ich mich sehr für Ernährungssysteme und nachhaltige Landwirtschaft interessiere und das Projekt auf Italienisch durchgeführt wurde – und ich war begierig darauf, Italienisch zu lernen. Ich habe mich sofort beworben, was nur 3 Minuten gedauert hat. In meiner Bewerbung konnte ich nur 500 Zeichen verwenden, was den Bewerbungsprozess weniger einschüchternd gemacht hat!
Vorstellungsgespräch und Motivation
Im April hatte ich ein Vorstellungsgespräch, und es lief gut. Ich sprach mit zwei Giulios, einem von Kora und einem von Microcosmo. Sie waren besonders interessiert an dem Projekt, das ich in meinem Profil beschrieben hatte, „Skyphae“. Dieses Projekt nutzt landwirtschaftliche Abfälle und Myzel (die Wurzeln von Pilzen), um ein ökologisches Material zu schaffen, das meiner Meinung nach in den Sommermonaten dazu verwendet werden könnte, öffentliche Plätze und städtische Gebiete mit zu wenigen Bäumen vor Überhitzung durch die Sonne zu schützen. Beide waren sehr interessiert und bereit zu helfen. Drei Wochen später war alles bestätigt! Ich würde nach Italien gehen!
Bedingungen des Volunteerings
Das Europäische Solidaritätskorps übernimmt viele deiner Ausgaben vor, während und nach dem Volunteering. Dazu gehören:
● Transportkosten zu und von der Volunteering-Stelle
● Verpflegungskosten
● Unterkunftskosten, es sei denn, die Unterkunft wird von der Gastorganisation gestellt
● Alle internen Transportkosten, z. B. monatliches Zugticket
● Ein kleines monatliches Taschengeld für den persönlichen Gebrauch (meins war etwa 200 Euro pro Monat)
In meinem Fall wurde mir eine Unterkunft in einem Tiny House zur Verfügung gestellt. Die Mahlzeiten wurden von professionellem Küchenpersonal während der Jugendbegegnungen in La Buona Terra zubereitet, was etwa 40-50 % der Zeit ausmachte. Meine Zugtickets nach Italien wurden übernommen, und ich erhielt auch ein Monatsticket, um den Zug zwischen meinem Zuhause (La Buona Terra) und der Arbeit (Microcosmo) zu nutzen.
Im Gegenzug arbeitete ich 4-5 Stunden pro Tag auf dem Microcosmo-Bauernhof von Montag bis Freitag, von 7:00 bis 11:30 Uhr. Meine Wochenenden waren frei!
Hallo zusammen, ich bin Hanna, 20 Jahre alt, und seit zwei Monaten in Peru bei Atiycuy für meinen Freiwilligendienst.
Es gibt viele Blogbeiträge, die die Arbeit bei Atiycuy gut zusammenfassen und interessante Einblicke geben. Nach zwei Monaten könnte ich es wohl kaum besser machen, also werde ich mich (heute zumindest) nicht darauf konzentrieren. Stattdessen möchte ich etwas allgemeiner über meine ersten zwei Monate sprechen – über das Thema Komfortzone und Diskomfort in meinem Freiwilligendienst.
Die Komfortzone
Ein Thema, das wohl fast Hand in Hand mit einem Freiwilligendienst geht, ist die Komfortzone. „Raus aus der Komfortzone und rein ins Abenteuer!“, „Aus der Komfortzone ausbrechen“ oder „Lernen außerhalb der Komfortzone“. Vielleicht hast du solche Sätze auch schon auf Websites für FSJ-Programme gelesen, oder du erkennst diese Formulierungen aus Bewerbungsschreiben wieder: „Ein Freiwilligendienst ermöglicht es mir, meine Komfortzone zu verlassen und neue Herausforderungen anzunehmen, die mich persönlich und beruflich wachsen lassen.“ Vielleicht hast du sowas sogar selbst in deiner Bewerbung gesagt – ich auf jeden Fall. Das ist alles andere als verwerflich, denn die Erweiterung der Komfortzone ist tatsächlich ein wichtiger Aspekt eines FSJs. Und so habe ich mich in den letzten zwei Monaten auch (halbwegs freiwillig) viel mit meiner eigenen Komfortzone auseinandergesetzt.
Während meines FSJs hat sich alles geändert, was mir zuvor Komfort gegeben hat: die Sprache, die Menschen, meine Routine, der Ort, den ich Zuhause nenne. Statt Brot gibt es hier Reis und statt Indie-Musik läuft im Radio ständig spanische Salsa-Musik. Statt Picknicks oder Chai Latte mit meinen Freundinnen zu trinken, schwimme ich in Flüssen im peruanischen Regenwald. Vintage-Röcke habe ich gegen Wander-„Zipp-Hosen“ getauscht. Die Hunde bellen überall, das Müllauto fährt mit Musik durch die Straße, und an die Frau, die jeden Samstagmorgen laut „TAMALES“ schreit, habe ich mich auch schon gewöhnt. Der Mond ist verkehrt, um 18 Uhr ist es stockdunkel, und das Klopapier kommt nicht ins Klo, sondern in den Mülleimer daneben. Kurz gesagt: Alles ist anders.
Hi, ich bin Antonio und bin nun schon seit etwas mehr als drei Monaten in meinem Projekt. Heute möchte ich dir ein paar Einblicke in mein Leben geben.
Ankunft in der Fundación Viento Fresco
Seit etwa drei Monaten arbeite ich nun schon in der Fundación Viento Fresco in Medellín, Kolumbien. Die Fundación ist Teil der Kirche „Comunidad MDE“, weshalb sie auf Gottes Wort basiert, es predigt und lebt. In der Fundación bieten wir Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 17 Jahren verschiedene Kurse und Aktivitäten nach der Schule an. Dazu gehören drei Fußballkategorien: Sub 9, Sub 13 und Sub 15, Kunstunterricht für die jüngeren Kinder, Musikunterricht, Deutsch- und Englischunterricht. Ich bin verantwortlich für den Deutsch- und Englischunterricht, helfe im Kunstunterricht und führe beim Fußballtraining die Präsenzliste. Manchmal leite ich auch das Aufwärmen.
Hallo!
Mein Name ist Veronika, ich habe sowohl die ukrainische als auch die russische Staatsbürgerschaft und mache meinen Freiwilligendienst bei Visioneers seit September. Es ist kaum zu fassen, aber ich bin schon fast vier Monate in Berlin. Diese Zeit verging wie im Flug, und trotzdem kommt es mir vor, als wäre ich schon unglaublich lange hier – so viele verschiedene Dinge sind passiert!
Vorbereitung auf das Volontariat
Meine Vorbereitung auf das Volontariat war ziemlich chaotisch. Nach einer anderthalbjährigen Reise durch Lateinamerika flog ich direkt nach Paris zu den Olympischen Spielen. Zwischen all diesen Ereignissen beantragte ich mein langfristiges Visum für Deutschland und versuchte, die administrativen Aufgaben zu erledigen, die das Programm verlangte. Doch schließlich war das Visum da, der Vertrag unterschrieben – und ich machte mich auf den Weg nach Berlin!
Meine Anpassung in Berlin
Die Anpassung an Berlin fiel mir relativ leicht, da ich meinen Master in Paris abgeschlossen habe und diese beiden Städte sowie ihre bürokratischen Prozesse in gewisser Weise sehr ähnlich sind. Ich hatte keinen Kulturschock, aber viele Stereotypen über Deutsche und Deutschland wurden widerlegt, und ich begann, die deutsche Kultur besser zu verstehen.
Zunächst fiel es mir schwer, mir vorzustellen, auf Deutsch zu arbeiten (obwohl ich ein Zertifikat in Deutsch habe). In den ersten zwei Wochen hatte ich Angst, etwas nicht zu verstehen oder falsch zu verstehen. Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich daran, erkannte, dass man nachfragen kann, wenn man etwas nicht versteht, und begann, solche Situationen als Chance zu sehen, Neues zu lernen und zu erfahren!
Projekte, an denen ich aktiv beteiligt bin
Ich finde es großartig, dass es in unserer Organisation so viele Projekte gibt, in denen immer Raum für Kreativität und neue Ideen ist! Mein erstes Projekt, bei dem ich aktiv mitarbeite, ist der Deutschkurs, in dem wir geflüchtete Jungs aus verschiedenen Ländern in der deutschen Sprache unterrichten. Zusätzlich begleiten wir sie zu Ausstellungen, gehen gemeinsam ins Museum und integrieren sie auf vielfältige Weise in die deutsche Kultur.
In letzter Zeit beschäftige ich mich mit der Alphabetisierung – wir bringen arabischsprachige Jungs, die das lateinische Alphabet nicht beherrschen, das Schreiben und Lesen bei. In den letzten drei Monaten habe ich bereits Ergebnisse gesehen: Jungs, die zuvor kein Wort auf Deutsch lesen oder aussprechen konnten, beginnen, ihre ersten Sätze zu sprechen. Das motiviert mich sehr und gibt mir den Antrieb, kreativ an den Lernprozess heranzugehen!
Im Rahmen des Deutschkurses habe ich auch mein eigenes kleines Projekt organisiert – den Sprachclub. Wir treffen uns mit den Jungs bei einer Tasse Tee und Süßigkeiten und sprechen auf Deutsch über verschiedene Themen. So können wir uns in einer gemütlichen Atmosphäre besser kennenlernen, neue Vokabeln lernen und einfach eine tolle Zeit zusammen haben!
Erste Eindrücke und Wechsel der Unterkunft in Parrita
Am 9. September kam ich nach einer etwa dreistündigen Busfahrt in der kleinen Küstenstadt Parrita an. Hier traf ich zum ersten Mal meinen Chef Diego, bei dem ich ursprünglich bis Ende Dezember wohnen sollte. In seinem zweistöckigen Haus, das für ihn als einzigen Bewohner viel zu groß war, durfte ich mir eines der beiden Zimmer aussuchen. Natürlich entschied ich mich für das größere. Obwohl ich keine Platzprobleme hatte und Diego und ich gut miteinander auskamen, waren die zahlreichen Mückenstiche und Diegos kulinarische Abenteuer, die sich meist auf eher improvisierte Mahlzeiten beschränkten, prägend für meinen ersten Monat in Parrita. Man könnte sagen, der Geschmack seiner Gerichte war „ungewöhnlich“, aber immerhin habe ich dadurch die Kunst der Improvisation in der Küche schnell gemeistert. Umso mehr freute ich mich, als Diego mir nach etwa einem Monat mitteilte, dass er einen neuen Gastgeber für mich gefunden habe.
Seit etwa zwei Monaten lebe ich nun bei Alexon, einem 26-jährigen Koch, der sechs Tage die Woche in einem Café in Jacó arbeitet. Mein Zimmer hier ist deutlich bescheidener als bei Diego. In den ersten Wochen hatte ich nur ein Bett in meinem Zimmer, bevor ich schließlich einen Kleiderschrank bekam. Alexon und ich verstehen uns sehr gut, und unser Verhältnis ähnelt eher dem von Geschwistern als dem klassischen Gastvater-Gastsohn-Verhältnis. Zudem habe ich – wie man es von einem Koch erwarten würde – keine Probleme mehr mit dem Essen, und auch das Mückenproblem hat sich deutlich verbessert.
Hola, mein Name ist Leni und ich bin jetzt schon fast 3 Monate in Costa Rica und es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht, obwohl ich gleichzeitig das Gefühl habe, bereits eine Ewigkeit hier zu sein. Mittlerweile habe ich mich in meinen Alltag in Turrialba und auf der Arbeit im Botanischen Garten des CATIE eingelebt. In diesem Blogartikel werde ich euch diesen etwas näherbringen.
Das CATIE
Der Botanische Garten ist ein Teil des CATIE (Centro Agronómico Tropical de Investigación y Enseñanza), einer akademischen Einrichtung, die sich vorrangig mit der Erforschung der tropischen Landwirtschaft beschäftigt. Auf dem mehrere Hektar großen Gelände werden zum Beispiel tropische Früchte auf ihre wirtschaftliche Nutzbarkeit untersucht oder Student*innen aus verschiedensten Teilen der Welt in der postgradualen Schule unterrichtet. Diese Forschungseinrichtung hat eine große globale Bedeutung, da sie auch eine internationale Samenbank unterhält, die für den Erhalt der weltweiten genetischen Vielfalt sorgt.
Auf dem Gelände des CATIE befindet sich auch der Botanische Garten, in dem ich die meiste Zeit arbeite. Dieser umfasst verschiedene Bereiche, wie den medizinischen Garten, den Garten der Bromelien oder eine Baumschule. Neben der Vielfalt an Pflanzen gibt es im Botanischen Garten auch eine unglaublich hohe Diversität von Vögeln, Insekten und Reptilien.
Arbeitsalltag
Meine Arbeit beginnt immer schon um 7 Uhr morgens, was allerdings kein Problem darstellt, da ich sehr nah am Botanischen Garten wohne. So geht es dann, meist mit dem Fahrrad und mit Gallo Pinto (Reis und Bohnen) gestärkt, für mich zur Arbeit. Dort angekommen, beginne ich jeden Morgen damit, die Pflanzen im Gewächshaus zu gießen. Bis zum Frühstück um 8:00 Uhr fallen dann kleinere Aufgaben an, wie das Auf- oder Abbauen von Tischen und Stühlen für Veranstaltungen in der Ranch oder das Fegen des Büros.
Insgesamt ist die Arbeit im Botanischen Garten sehr abwechslungsreich. Es gibt zwar Aufgaben, die sich wiederholen, wie das Jäten der Pflanzen im Gewächshaus oder das Sammeln von Früchten für einen Ausstellungstisch mit tropischen Früchten für Touristen, aber es kommen auch immer wieder neue Projekte auf mich zu. In den letzten Monaten haben wir immer wieder Zeit im Garten der Bromelien verbracht, um ihn ansprechender zu gestalten. Das neueste Projekt ist die Restaurierung eines zugewachsenen Wanderwegs, der durch den Dschungel hinab zum Fluss führt.
Allerdings ist die Arbeit im Botanischen Garten von Zeit zu Zeit auch körperlich sehr anspruchsvoll, vor allem, da man sehr viel Zeit draußen in der tropischen Hitze verbringt. Dafür hat man immer Abwechslung und einen sehr idyllischen Arbeitsort.
Hi everyone! I’m Milena, and I recently participated in the European Solidarity Corps Humanitarian Aid project ECHAV – Empowering Vulnerable Communities Through Humanitarian Aid Volunteering in Kuth Awendo, Kenya.
For three weeks, I had the incredible opportunity to collaborate with an amazing team of international and local volunteers, diving deep into sustainability through organic agriculture and permaculture. Along the way, I gained a profound understanding of the local culture, food, environment, and how small actions can create significant impacts.
A Typical Day: Planting Seeds of Change
Every day in Kuth Awendo was a mix of learning, hands-on work, and connecting with the community. Mornings began in the fields, where we planted trees, raised vegetable beds, and learned about permaculture. This wasn’t just physical labor—it was a chance to understand the land, tackle challenges like water scarcity, and see how agriculture can drive resilience in rural communities. Afternoons were spent visiting schools to raise awareness about sustainable agriculture, particularly among children, as they are key to building a sustainable future. During the initial days of the project, we worked together to prepare a brochure on best practices for preventing droughts and floods, which included instructions for making organic fertilizer and explained the importance of trees in maintaining the water cycle—a crucial element in a region where water scarcity is a pressing issue. Later, we engaged directly with students, planting trees together and fostering discussions about sustainability, intercultural exchange, and community action. We distributed the brochure we had prepared, ensuring that the students and their families could continue learning long after our project ended.
Teamwork and Community
Living and working with 10 European and 7 local volunteers was an enriching and eye-opening experience. Life in Kenya follows a different rhythm compared to what we’re used to in Europe: water scarcity, limited electricity, and challenging transportation reshaped our daily routines and taught us resilience and adaptability.
Mornings started early, often with helping the cooks prepare breakfast and washing dishes. One of the first tasks each day was lighting a fire for cooking and fetching water to refill the main containers in the facility. Afterward, we headed to the fields to plant tomatoes, beans, corn, and pumpkins. Around lunchtime, we returned home to share a meal, rest during the hottest hours, and then head to schools in the afternoons. The kindness of the organizers and the local community, coupled with the great atmosphere within our team, made me feel at home despite being far from my own country. Sharing meals, work, stories, and jokes strengthened our bonds and highlighted the beauty of collective effort.
The Kuth Awendo community was incredibly welcoming, whether during school visits, community meetings, or village events. From interacting with children at a nearby kindergarten to engaging with curious villagers who wanted to learn more about our cultures and work, the warmth of the people left a lasting impression on me.