La vida en Aiped

13. Januar 2023   |   Autor:in Valentin

La vida en Aiped

Am 12.9. 2022 machte ich mich mit gemischten Gefühlen, aber voller Vorfreude auf zu meiner neuen Arbeit. Es war mein erster Tag und ich hatte lediglich eine grobe Vorstellung von den Aufgaben, die mich das Jahr über erwarten würden. Meine Spanischkenntnisse reichten für das Führen von einfachen Konversationen aus.

Meine Aufgaben

Ich wurde nett von den Mitarbeiter:innen empfangen und bekam für die ersten Tage einfache Aufgaben zugeteilt. Ich sollte die „Usuarios“ morgens empfangen, das Essen austeilen sowie bei den Aktivitäten (Malen, Bingo spielen, usw.) mithelfen.
Schon nach kurzer Zeit durfte ich an der Planung der Aktivitäten für das Jahr mitwirken. Hier konnte ich eigene Vorschläge einbringen, die größtenteils auch umgesetzt wurden.
Bei jedem Freiwilligen im Projekt wird geguckt, welche Hobbys bzw. Talente sie haben. Diese werden dann in die Arbeit integriert. Da ich sehr gerne Sport mache, wurde ich zum „Profesor de deportes” ernannt. Seitdem gebe ich Kurse in Fußball, Basketball, Boccia und Leichtathletik. Andere Möglichkeiten wären aber auch Musik- oder Kunstunterricht.

Aktuell ist die „semana de los derechos con discapacidad“. In dessen Rahmen machen wir allerlei sportliche Aktivitäten. Dabei treten wir auch gegen andere Einrichtungen für Menschen mit Behinderung an. Die Disziplinen sind u.a. Boccia, Leichtathletik und Fußball. Das Ganze wird von dem lokalen Rathaus organisiert. Hierbei geht es aber weniger um den Wettkampf, sondern vorrangig um den Spaß und die Begeisterung der Teilnehmer:innen.

eine kleine Familie

Mittlerweile bin ich bereits zwei Monate in dem Projekt und fühle mich sehr wohl. Mein Chef betont immer wieder, dass das Projekt eine kleine Familie ist. Ich finde, es ist eine passende Beschreibung. Der Umgang mit allen Personen im Projekt ist sehr freundlich und herzlich. Ich lerne jeden Tag neues im Umgang mit Menschen mit Behinderung dazu und auch meine Spanischkenntnisse verbessern sich deutlich, da im Projekt ausschließlich Spanisch gesprochen wird.

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„weltwärts“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und unterstützt das Interesse von Jugendlichen an freiwilligem Engagement in Entwicklungsländern. Der Großteil der Kosten für das Freiwilligenjahr wird durch den Zuschuss vom BMZ übernommen. Es bleibt jedoch ein Viertel der Gesamtkosten übrig: 3.000 € müssen über VISIONEERS und jedem Freiwilligen selbst gesammelt werden. VISIONEERS ist als unabhängige und gemeinnützige GmbH auf private Spenden angewiesen, um ein umfangreiches und zukunftsfähiges weltwärts-Programm zu ermöglichen.

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